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Hier schreibe ich in unregelmäßigen Abständen über Themen wie Körperwahrnehmung, Bindung und Selbstregulation.
Warum Einsamkeit die Chance für ein erfüllteres Miteinander eröffnet?
Einsamkeit und allein sein sind nicht das gleiche. Die Anzahl der Menschen, die Dich umgeben, sagt wenig darüber aus, ob Du Dich einsam fühlst. Nicht jeder, der alleine lebt und viel alleine macht, ist einsam. Auch ändert sich wenig an Deiner Einsamkeit, nur weil Du plötzlich von vielen Menschen umgeben bist – Du empfindest sie vielleicht sogar stärker als vorher. Einsamkeit impliziert ein „ZU WENIG“ und die Sehnsucht nach „MEHR“. Hast Du eine Idee, was in Deinem Leben fehlt?
Trau Dich oder warum Verletzlichkeit keine Schwäche ist?
Manchmal brauche ich die totale Irritation, um ins Nachdenken zu kommen. Das woran ich glaube, fliegt mir um die Ohren und ich stehe ziemlich blank da. Mein Maßstab ist: Betrifft es mich! Stellt mich etwas grundlegend in Frage!
Kontakt geht nur, wenn Du Dich sicher fühlst
Einsamkeit hat eine körperliche Komponente. Der menschliche Körper reagiert auf andere Menschen. Bei Herausforderungen reagiert er wie ein Lügendedektor. Manchmal siganlisiert der Körper Unsicherheit oder gar Bedrohung, auch wenn objektiv alles okay scheint. Das körperliche Gefühl von Sicherheit ist zentral, ob Kontakt gelingt oder nicht.
Was genau hat Dich am meisten verletzt?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es oft nicht das Ereignis selbst ist, das uns nachhaltig beschäftigt. Vielmehr sind es die Momente, wo wir uns als Person betrogenund angegriffen oder in unserem Selbstverständnis verletzt fühlen, die ins Mark treffen.